Aus dem Schatten in die Sonne - Umbau eines kleinen Gartens
Wenn ein Drittel der Gartenfläche aus einer Böschung mit hohen Mauern besteht, sind kreative Ideen gefragt. Diese kleine Garten inmitten des Hangs in Blankeneser Treppenviertel war früher von großen immergrünen Gehölzen und stacheligen Brombeeren überwuchert. Die große Gehölze haben die zum Wohnraum anschießende Terrasse dauerhaft beschattet. Trotz des kleinen Elbblicks wirkte der Garten eher trist.
Nach der Rodung der Brombeeren und einem radikalen Schnitt der Gehölze wurde das vielfältige Potenzial des Gartens entdeckt: Interessante Betonmauerwerke mit Hochbeeten in unterschiedlichen Höhen, viel Sonne und ein deutlich breiterer Blick auf die Elbe als früher!
Die Bewohner wollten den Außenraum optimal nutzen, mehr Farbe und möglichst viele Sonne auf die Terrasse und in die Wohnung hinein zu lassen. Die Betonmauer wurde offen gelassen und nur mit leichte Bepflanzung eingefasst. Durch einer Außenbeleuchtung sind die Mauer und der Garten auch abends sichtbar und ein Teil des Wohnraumes geworden.
Der Hangteil des Gartens, der wegen der Gefälle nicht nutzbar ist, wurde ganz klassisch mit Rosen und Lavendel bepflanzt, begleitet mit einem lang blühenden Storchschnabel, Kerzenknöterich, Hortensien und Salbei. Mit Zwiebelblumen, wie Tulpen und Dahlien, lassen sich die Blütezeit der Hangbepflanzung noch deutlich verlängern.
Zusätzliche Beetfläche auf der Terrasse bieten mehrere Tonkübel, die mit Federgras und Prachtkerzen bepflanzt wurden. Der Garten ist eine beliebte „Oase“ für die ganze Familie geworden, und die unterschiedlichen Beete lassen viel Spielraum für die Staudenexperimente der Hausherrin.
Planung: Anneli Wilska
Gartenumbau: Eigenbau, Gartengestaltung Besendahl GmbH